Neben der Projektkoordination des Gesamtprojektes liegt einer der Schwerpunkte des Institut für Informationssysteme in der Konzeption und Entwicklung der Architektur eines integrativen regionalen Mobilitätssystem.
Auf Grundlage einer gemeinsamen Anforderungsanalyse, welche die neuen Möglichkeiten der verbesserten Datenverfügbarkeit ausnutzen, um einen Nutzen für die Region zu erzielen, wird in unterschiedlichen Detaillierungsstufen sowohl die organisatorische, als auch funktionale sowie technische Ebene abgeleitet (z. B. Systemarchitektur Feldversuch, Funktionalität des Leitstandes, MobiDig App).
In Zusammenarbeit mit allen Partnern wird die Basis für das Data Lake geschaffen, welches alle für die Mobilitätsversorgung der Region relevanten Daten verwaltet (auf der Basis von NoSQL/NewSQL- und GIS-Technologien). Ein Ziel des Projektes ist, die im Data Lake gesammelten Daten schnell in laufende Planungen einzubeziehen, um das System jederzeit – idealerweise in Realzeit – optimal steuern und Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Das Institut für Informationssysteme ist maßgeblich an diesem Schritt beteiligt, z. B. Auswahl geeigneter Clustertechnologien sowie Analysetools, Realisierung einer geeigneten Benutzeroberfläche und Anbindung von Schnittstellen.
Zur Demonstration und schrittweisen Verbesserung und Evaluation wird ein Feldversuch durchgeführt. Das Institut wird auf Basis der entwickelten Systeme zur Prognose und Planung sowie des Data Lake die hierfür nötige Leitungs- und Koordinationsstelle aufbauen.
Das Institut für Informationssysteme wird zur Verwaltung der Mobilitätsangebote der Region und Unterstützung der Suche nach geeigneten Verbindungen auch in Kombination eine MobiDig-Website (mit einem mobilen Zugang – MobiDig-App) bereitstellen.