Der Lehrstuhl für Verkehrstechnik der TU München wird federführend mit den wissenschaftlichen Projektpartnern eine vollständige und konsistente Systemarchitektur entwickeln. Dies beinhaltet in unterschiedlichen Detailierungsstufen die organisatorische, funktionale sowie technische Ebene der Architektur. Somit kann ein integriertes Mobilitätsangebot der Modellregion entworfen werden, welches einen direkten Nutzen für die Region darstellt. Grundlage dafür bietet eine gemeinsame Anforderungsanalyse, welche die neuen Möglichkeiten der verbesserten Datenverfügbarkeit untersucht und identifiziert.
Zur Demonstration und schrittweisen Verbesserung und Evaluation des Systems wird ein Feldversuch durchgeführt. Die TU München übernimmt die Organisation und Koordination. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Gestaltung eines Rahmens für den Versuchsplan. Jener ermöglicht es, das Konzept in einem realistischen Umfeld zu testen, anhand zuvor definierter Erfolgskriterien zu bewerten und beinhaltet die räumliche Abgrenzung sowie den zeitlichen Ablauf.
Des Weiteren übernimmt der Lehrstuhl für Verkehrstechnik der TU München den Punkt des Qualitätsmonitoring mittels Leistungskennzahlen (Performance Indicators, PI) und Schlüsselindikatoren (Key Performance Indicators, KPI). Dies beinhaltet die Durchführung der fachlichen Auswertung der PI und Ableitung von Empfehlungen und Anforderungen für ein optimiertes Gesamtsystem. Zusätzlich wird der Nutzen bezüglich verkehrspolitischer Zielsetzungen anhand der KPI verdeutlicht. Die Bewertung der entwickelten Lösungen aus einer verkehrstechnischen Perspektive, um sie damit für weitere Forschungsarbeiten und deren Nutzung verfügbar zu machen ist ein weiteres Ziel des Qualitätsmonitoring.
Die TU München begleitet zudem das gesamte Projekt verkehrswissenschaftlich, um einen ständigen Abgleich mit den neuesten Entwicklungen in der Verkehrswissenschaft herzustellen und die anderen Partner zu beraten.